Drones Magazin Artikel über Richtig Druck aus Hamburg
Wenn Malte Fürstenberg mal so richtig Druck kriegen will, dann geht‘s ab aufs Wasser. Als leidenschaftlicher Surfer liebt er die Kraft des Windes, genießt er den Ritt auf den Wellen. Wenn er beru ich Druck macht, dann mit dem Polymergips-3D-Printer. Denn neben Hobby sowie Festanstellung bei Airbus in Finkenwerder betreibt er das Unternehmen Richtig Druck – und bietet unter anderem mit Hilfe von Drohnenscans erstellte Gips-Modelle an.
Künstleratelier, Entwickler-Bude, Surfer-Treff. Betritt man die Räumlich- keiten des jungen Unternehmens Richtig Druck im Hamburger Stadtteil Stellingen, dann sind die Eindrücke vielfältig. Und irgendwie auch allesamt zutreffend. Denn was CEO und Gründer Malte Fürstenberg mit seinem Ge- schäftspartner Ansgar Heuser hier auf die Beine stellt, ist von allem ein biss- chen. Insbesondere aber ist es ein genauso professionelles wie florierendes Business. Fürstenberg, 28 Jahre alt, studierter Flugzeugbauer und optisch zu- mindest auf den ersten Blick eher Typ Sonnyboy als „Chief Executive Officer” eines Technologie-Unternehmens, weiß genau, was er will. Und was er kann.
Prominenter Kundenstamm
„Unser Firmenmotto lautet: Wir machen Ideen greifbar ”, berichtet er. „Wir sind vor allem im Bereich Prototypenentwicklung und -bau erfolgreich, sind schnell und flexibel, können durch schlanke Prozesse vieles effekti- ver realisieren als große Firmen.” Qualitäten, auf die renommierte Unter- nehmen wie Airbus, Lufthansa oder auch Blohm & Voss setzen, die zum prominent besetzten Kundenstamm des Startups zählen. Die jüngste Idee von Fürstenberg & Co ist der so genannte Drohnenscan. Dabei werden per Drohnenflug – aktuell kommt ein Typhoon H von Kooperationspartner Yuneec zum Einsatz – professionelle Luftbildaufnahmen von Gebäuden oder anderen Bauwerken gemacht. Alles in 4k-Auflösung und in Ultra HD. Die ideale Basis, um daraus hochpräzise Daten zu generieren, die dann mit Hilfe eines Polymergips-3D-Druckers in ein detailgetreues Abbild des gescannten Objekts umgewandelt werden können.
Was nach Science Fiction klingt ist das Ergebnis einer durchdachten Abfolge von Hightech-Lösungen. Mit Hilfe der aufgezeichneten GPS-Daten und von mehreren, gewissermaßen in Reihe geschalteten Grafik-Programmen erstellen Spezialisten aus den zweidimensionalen Aufnahmen eine dreidimensionale Darstellung. Ein 3D-Modell, das Schicht für Schicht, in bis zu 390.000 Farben und einer Auflösung von 0,1 Millimeter mit jedem noch so kleinen Detail gesto- chen scharf ausgedruckt wird. Und auch wenn im Anschluss praktisch keinerlei manuelle Nacharbei- ten mehr erforderlich sind, hat das Ganze natürlich seinen Preis. „Etwa 2.500,– bis 3.000,– Euro kostet es, wenn wir ein Gebäude als Modell drucken”, erzählt Malte Fürstenberg. „Da darfst Du keinen Stacheldraht ums Portemonnaie haben”.
Mehr Infos und zum Artikel unter: http://www.drones-magazin.de
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